Gospelchor probt wieder-online

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Gospelchor probt wieder

(mmw) Der Gospelchor der Germania ist als Verein genauso aus dem öffentlichen Rennen, wie so viele andere Vereine und vor allem auch Chöre. Könnte man meinen. Aber wie 1. Vorsitzende Petra Baumann schon einmal betonte, der Chor hinter den Kulissen ist nach wie vor emsig und sehr aktiv.

Das zweite Coronajahr begann für den Gospelchor damit, die anstehende Jahreshauptversammlung auf Juni zu verschieben. Doch auch der Juni wird wohl ohne Zusammenkunft vorüberziehen müssen.

Was aber bleibt ist der Kontakt untereinander. Nach wie vor können sich Sängerinnen auf der Plattform Jitsi zum Plausch und Austausch treffen.

Und dann gab es einen wirklichen Grund zur Freude. Seit vorletzten Mittwoch, 14. April finden wieder regelmäßig die sehnsüchtig vermissten Chorproben statt. Online und in Stimmlagen getrennt zwar, aber endlich wieder eine Möglichkeit miteinander zu singen.
Der 1. Sopran startete mit Peny Bauer und Renny Löffler am Klavier die einstündige Chorprobe. Ein wirkliches miteinander singen, so dass die Frauen sich gegenseitig hören, ist nicht möglich, denn bei der Probe ist nur das Mikrofon der Chorleiterin und der Pianistin eingeschaltet.

Die Soundtechnik ließ anfangs noch etwas zu wünschen übrig. An der Optimierung wurde in der drauffolgenden Woche gearbeitet, so dass der 2. Sopran am letzten Mittwoch schon mit einer weit besseren Klangqualität singen konnte. Aller Anfang ist schwer, aber ein Anfang ist gemacht. Und sowie die Klangtechnik weiter verbessert wird, so werden auch die Sängerinnen mit jeder Probe sicherer und routinierter.

Vorstand, Sängerinnen und Chorleitung sind sehr zufrieden mit dem Start und der Möglichkeit im Chor zu singen.
Ein positiver Nebeneffekt, wenn Peny Bauer einzelne Stimmen auf Mikro schaltet, um zu hören ob die Sängerinnen ihre Anweisungen verstanden und umsetzen können, ist die Entdeckung einiger wunderschöner Stimmen, die im Chor manchmal leider untergehen. Auch zaghafte Sängerinnen, die sich lieber zurückhalten, haben beeindruckende Stimmen. Für alle ist die Erfahrung neu, vor allem, dass die Stimme im Einzelcoaching von allen gehört werden kann. Aber es stärkt auch den Mut solistisch zu singen und das Vertrauen, dass dieser Mut und die Bereitschaft gewürdigt werden. Und wenn dann noch neue Talente entdeckt werden, freut das die Dirigentin besonders.

 

Neben den virtuellen Chorproben waren die „Corona-Sisters“ im Hintergrund wieder einmal aktiv. Nach einem Versuchsballon zu sechst „Can’t help falling in Love“ von Elvis Presley einzusingen, wird hinter den Kulissen gerade eine Stufe höher geschaltet. Denn nach den überaus positiven Rückmeldungen auf Facebook und Instagram, planen die Frauen gerade eine Liedinterpretation mit einem größeren Teil des Chors. Man darf gespannt sein. Auch dieses Video wird auf Facebook und Instagram zu finden sein. In beiden sozialen Netzwerken werden Freunde und Familien des Gospelchors und jeden und jede, der/die es interessiert, über die Aktivitäten und Neuigkeiten der Powerfrauen auf dem Laufenden gehalten.

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